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LinkedIn und Personal Branding: Notwendigkeit oder Hype?

© Peri Onlineexperts Part of Welldone Werbung und PR

LinkedIn und Personal Branding: Notwendigkeit oder Hype?

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Im Zeitalter der digitalen Vernetzung hat sich LinkedIn längst von einer simplen Plattform für berufliche Kontakte zu einem mächtigen Instrument des persönlichen Brandings entwickelt. Doch was steckt hinter diesem Social-Media- Trend? Ist Social Branding tatsächlich der Schlüssel zum Karriereerfolg oder nur ein weiterer Hype in der Welt der sozialen Netzwerke?

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Johannes Mantl

Head of Peri Onlineexperts

Die Nutzerzahlen auf LinkedIn steigen kontinuierlich. Weltweit nutzen rund 900 Millionen Menschen LinkedIn, im DACH-Raum sind es über 20 Millionen und in Österreich fast zwei Millionen Menschen. Mittlerweile sind Personalmarken und Corporate Influencer auf LinkedIn allgegenwärtig. Die Business-Plattform bietet ein perfektes Umfeld, um eine populäre Personenmarke über die eigene Branche hinaus aufzubauen. Eine ausgeklügelte Personal-Branding-Strategie ermöglicht es, die eigene Persönlichkeit, Erfahrungen und beruflichen Erfolge auf authentische, glaubwürdige und fachkundige Art und Weise zu präsentieren – und sich so als Expertin bzw. Experte zu positionieren.

Der Aufbau einer individuellen Marke stärkt Vertrauen und langanhaltende Beziehungen. Warum ist dies von Bedeutung? Persönliche Aspekte sind fast immer ausschlaggebend bei geschäftlichen Entscheidungen. Authentizität, Sympathie und Vertrauen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die persönliche Marke setzt genau hier an, indem sie Geschäftsbeziehungen durch Glaubwürdigkeit und Kontinuität fördert. Personal Branding kann aber auch Recruiting-Maßnahmen unterstützen. Durch authentische Storys bekommen potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten wertvolle Einblicke in das Unternehmen.

Personal Branding aufbauen

Diese fünf Schritte geben eine kompakte Anleitung, wie

  • Setup: Klare Ziele setzen und Umfeldanalyse durchführen (z. was machen erfolgreiche LinkedIn-Influencer aus der gleichen Branche?). Durch die Anreicherung mit wichtigen Informationen wird das LinkedIn-Profil zur aussagekräftigen Landingpage.
  • Content: Um von der Zielgruppe Aufmerksamkeit zu bekommen, muss Vertrauen aufgebaut werden Dabei werden verschiedene Content-Formate entwickelt, die wiederkehrend ausgespielt
  • Outreach: Beim Outreach geht es darum, aktiv auf Menschen in der Zielgruppe zuzugehen, etwa durch Kommentieren von Posts oder
  • Media und PR: Die eigene Expertise kann durch externe Vertrauensfaktoren wie etablierte Magazine, Podcasts oder Blogs promotet Dafür müssen z.B. Kontakte zu Journalistinnen bzw. Journalisten oder Bloggern aufgebaut werden und Artikel oder Podcasts weiterverwertet werden, etwa durch Cross-Posts.
  • Analyse: Die Aktivitäten gilt es regelmäßig zu analysieren – welche Reichweite wurde mit den Inhalten erzielt und wurde die angestrebte Zielgruppe erreicht?
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Personal Branding als Ego­Show

Personal Branding auf LinkedIn wird mittlerweile immer wieder als bloße Ego-Show kritisiert, bei der sich Personen übermäßig selbst inszenieren, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Dieser Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass einige Nutzerinnen und Nutzer die Plattform weniger für den Austausch von Fachwissen und beruflichem Mehrwert nutzen, sondern vielmehr für die Darstellung ihres persönlichen Erfolgs und ihrer vermeintlichen Expertise. Wenn für die berufliche Online-Identität nur mehr seichte Emotionen und das Sammeln von Likes zählen, dann kann durchaus auch ein dystopisches Bild dieses Social-Media-Trends gezeichnet werden. Es ist deshalb wichtig, dass Personal Branding auf LinkedIn authentisch bleibt, relevante Inhalte bietet und einen echten Mehrwert für das berufliche Umfeld schafft.

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