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Betriebliche Gesundheitsförderung: Die PERI Group macht die Probe aufs Exempel

Der Großteil der Beschäftigten geht krank zur Arbeit.
© Shutterstock

Betriebliche Gesundheitsförderung: Die PERI Group macht die Probe aufs Exempel

Der Großteil der Beschäftigten geht krank zur Arbeit.
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Die betriebliche Gesundheitsförderung ist als Teil einer erfolgreichen Unternehmensführung unentbehrlich. Als Unternehmensgruppe, die sich auf Kommunikation im Gesundheitswesen spezialisiert hat und diverse Projekte im Gesundheitssektor fördert, ist der Geschäftsführung der PERI Group die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Anliegen. Daher geht sie mit positivem Exempel voran und zeigt am eigenen Beispiel, welche positiven Auswirkungen die betriebliche Gesundheitsförderung auf ein Unternehmen hat.

Carola Bachbauer, BA, MSc

Carola Bachbauer, BA, MSc

Periskop-Redakteurin

Mag. Sophie Brunnhuber, BA

Mag. Sophie Brunnhuber, BA

Periskop-Redakteurin

Der Großteil der Beschäftigten geht krank zur Arbeit. Zu diesem Ergebnis ist eine Online-Umfrage der Arbeiterkammer (AK) Anfang des Jahres gekommen. Jedoch ist der Grund dafür nicht Nachlässigkeit von Seiten der Beschäftigten, sondern Angst vor dem Verlust des Jobs, Druck des Arbeitgebers sowie eine fehlende Vertretung im Krankheitsfall. Häufig bleibt das als
Präsentismus bezeichnete Phänomen jedoch nicht ohne Folgen: Verzögerte Genesung, eingeschränkte Leistungsfähigkeit und die Gefahr, Kolleginnen und Kollegen anzustecken, sind
nur ein paar mögliche Konsequenzen. Dies schadet nicht nur den Angestellten, sondern
letztlich auch den Arbeitgebern. Denn aus unternehmerischer Sicht ist Gesundheit nicht nur ein individuelles Geschenk, sondern vor allem auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Die ökonomische Leistungsfähigkeit von Unternehmen hängt nämlich in einem großen Maß von qualifizierten, motivierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab. 

Wohlbefinden der Mitarbeitenden stärken

Genau hier setzt die BGF der ÖGK an. Die moderne Unternehmensstrategie bietet Firmen
maßgeschneiderte Angebote zur Gesundheitsförderung an. Das Projekt unterstützt nicht nur
den gesunden Lebensstil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern stärkt den Teamzusammenhalt, fördert einen gesundheitsorientierten Führungsstil und erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Zusätzlich wird durch den Fokus auf gesundheitliches Wohlbefinden die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen gestärkt. Somit hat die Umsetzung der im Rahmen der BGF erarbeiteten Handlungsempfehlungen und Ziele nicht nur positive
Auswirkungen auf die Angestellten, sondern auch auf den Arbeitgeber. Denn fühlen sich die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut aufgehoben und wertgeschätzt, steigt die psychische und physische Gesundheit. Zusätzlich erhöht ein gutes Betriebsklima die Motivation und
Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Bereits 3.515 Betriebe wurden im Zuge des Projekts
„Betriebliche Gesundheitsförderung“ mit dem BGF-Gütesiegel der ÖGK ausgezeichnet.

Die Mitarbeitergesundheit wird bei der PERI Group noch stärker in den Fokus gerückt

Gerade in der Dienstleistungsbranche sind Termindruck und hohes Leistungstempo teilweise unumgänglich. Umso wichtiger ist es, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und wohl fühlen, um Kundenwünsche rasch und zur Zufriedenheit der Auftraggeber und Kunden zu erledigen. Die PERI Group umfasst mehrere Unternehmen aus den Bereichen Consulting, Projektmanagement, Market Access, digitale Strategie, Werbung und PR. Über die letzten 40 Jahre hat die Unternehmensgruppe ein Leistungsangebot geschaffen, das auf zielgruppenadaptierte und dynamische Weise ganzheitliche Lösungsansätze für zahlreiche Themenkreise der Gesundheitsbranche bietet. Die Unternehmensgruppe steht für professionelle, evidenzbasierte und unabhängige Gesundheitskommunikation mit und für Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind. Mit über 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt die PERI Group zahlreiche Spezialistinnen und Spezialisten, die über hohe Fachkompetenz, fundiertes Wissen und Innovationsgeist verfügen, unter einem Dach. „Wir beschäftigen uns täglich mit dem Thema Gesundheit. Da liegt es nahe, dass uns die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch sehr am Herzen liegt. Mit der Teilnahme an dem Projekt der ÖGK möchten wir Krankheiten am Arbeitsplatz vorbeugen, die Gesundheit stärken und
das Wohlbefinden der Mitarbeitenden verbessern“, erklärt Robert Riedl, Geschäftsführer in der Peri Group.

Gesundheitsförderung in fünf Phasen

Beginnend mit einer Vorprojektphase, in welcher die Strukturen im Unternehmen und
Verantwortlichkeiten festgehalten werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Teilnahme eingeladen werden, startet das Projekt niederschwellig im Unternehmen.

In der darauffolgenden Diagnosephase werden die Ausgangslage im Unternehmen erfasst,
Bedarf identifiziert und Ressourcen benannt. Hierbei geht es um das Betriebsklima, die
Organisationsstruktur sowie die Identifikation von Belastungen. Mithilfe eines Fragebogens werden zunächst die Arbeitszufriedenheit im Unternehmen und die Situation der Mitarbeitenden erfasst. Dazu werden das Gesundheitsverhalten evaluiert und Themen wie die Möglichkeit zur Bewegung und Entspannung, die Ernährung sowie der Tabakkonsum abgefragt. Diese Daten geben Aufschluss über Bedarf, Ressourcen und Entwicklungspotenziale im Bezug auf die Zufriedenheit und Gesundheit im Unternehmen. Eine umfassende, professionell durchgeführte Diagnosephase legt den Grundstein für weitere Maßnahmen im Zuge der betrieblichen Gesundheitsförderung.

In der dritten Phase, der Planungsphase, werden anhand der in der Ist-Analyse gewonnenen
Erkenntnisse Handlungsempfehlungen definiert. Zentrales Diagnose- und Planungstool der
BGF ist der Gesundheitszirkel, ein Workshop, in welchem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
mit ihren Arbeitsbedingungen auseinandersetzen und Verbesserungspotenziale erarbeiten.
Ziel ist dabei eine transparente Ergebniskommunikation, um Bedürfnisse und Anregungen an
die Geschäftsleitung zu kommunizieren.

Die Umsetzungsphase beschäftigt sich mit der Realisierung der Maßnahmen. Diese umfassen idealerweise sowohl verhaltens- als auch verhältnisbezogene Handlungen. Während sich die Verhaltensprävention mit Maßnahmen auseinandersetzt, die die Beschäftigten direkt bei einem gesünderen Lebensstil unterstützen, wie Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung und Zeitmanagement, umfasst die Verhältnisprävention die betrieblichen Rahmenbedingungen. Diese beinhalten Verbesserung der Informations- und Besprechungskultur, Führungskräfteentwicklung und Änderung von Arbeitsabläufen.

In der fünften und letzten Phase, der Evaluations- und Nachhaltigkeitsphase, werden Projektziele geprüft, Veränderungen gemessen und das Ergebnis sowie weiterer Handlungsbedarf sichtbar gemacht.

Blick in eine gesunde Zukunft

Mit der Teilnahme an dem Projekt „Betriebliche Gesundheitsvorsorge“ wurde in der PERI Group
der erste Schritt für ein gesünderes Unternehmen gesetzt. Als nächstes wird mithilfe der ausgewerteten Daten die Planungsphase eröffnet, in welcher konkrete Handlungsempfehlungen
gesetzt werden. „Die betriebliche Gesundheitsförderung ist eine ideale Gelegenheit, um dem Thema Gesundheit im Arbeitsalltag mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wir freuen uns,
diesen Weg gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehen zu können und sind gespannt, was uns in den nächsten Schritten der Umsetzung erwartet“, sagt Riedl. In freudiger Erwartung blickt die PERI Group einer gesünderen Zukunft entgegen.

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