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PRAEVENIRE-Gemeindeprojekte

© Peter Provaznik

PRAEVENIRE-Gemeindeprojekte

© Peter Provaznik

elffach erfolgreich umsetzen Seit 2016 werden in neun ausgewählten österreichischen Gemeinden – Bruck an der Mur, Haslach, Pöggstall, Satteins, Sierning, Stockerau, Pöndorf, Seitenstetten und Grafenwörth – elf PRAEVENIRE Gemeindeprojekte umgesetzt. Deren Ziel ist es, nationales und internationales Wissen aus dem Bereich Prävention und Gesundheitskompetenz in der Praxis anzuwenden. Beim 3. PRAEVENIRE Gesundheitsforum Seitenstetten wurden die vier aktuellen Projekte aus Haslach, Sierning, Bruck an der Mur und Stockerau präsentiert.| Von Dr. Nedad Memi

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Vorhandenes Wissen in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten in Programme zu übersetzen, deren Umsetzung einen direkten Nutzen für die Bevölkerung haben: Das ist ein zentrales Ziel der unabhängigen Initiative PRAEVENIRE. Diese realisiert seit 2016 konkrete Gemeindeprojekte, deren Erfolgsindikatoren gemeinsam von Expertinnen und Experten und Vertretern der jeweiligen PRAEVENIRE-Partnergemeinde bestimmt wurden. Im Jahr 2016 wurden vier österreichische Partnergemeinden ausgewählt: Satteins in Vorarlberg, Haslach in Oberösterreich, Pöggstall in Niederösterreich und Bruck an der Mur in der Steiermark. In allen vier Gemeinden wurden Projekte mit dem Fokus auf Prävention, Früherkennung und Gesundheitskompetenz erfolgreich umgesetzt.

Unter dem Titel „G’hörig g’sund in Satteins“ lief im ersten Projektjahr 2016/2017 ein PRAEVENIRE-Gemeindeprojekt, dessen Kernpunkt die Wissensvermittlung im Bereich Diabetes Typ 2 war. Neben den Vertretern der Gemeinde Satteins engagierten sich u. a. auch Sportvereine, die lokale Bibliothek, der Pflegeverein und die örtlichen Schulen für das Projekt. Im Bereich der Wissensvermittlung wurden u. a. zwölf Vorträge zu den Themen Diabetes und Prävention organisiert, in der Bibliothek wurde eine „gesunde Leseecke“ eingerichtet und in der Schule wurden wöchentliche Unterrichtseinheiten und ein Elterninformationsabend veranstaltet. Auch wurde auf eine ausgewogene Ernährung geachtet, etwa durch Kochkurse sowie eine gesunde PRAEVENIRE-Abteilung in der örtlichen SPAR-Filiale, ein gesundes PRAEVENIRE-Menü in den Gaststätten und gesundes PRAEVENIRE- Gebäck in einer lokalen Bäckerei. Zusätzliche Sport- und Bewegungsstunden an den Schulen, Sitzgymnastikrunden für Seniorinnen und Senioren oder wöchentliche Laufgruppen rundeten das umfangreiche PRAEVENIRE-Programm in Satteins ab. Dazu wurden beide Gemeindeärzte ins Disease Management Programm „Therapie Aktiv“ eingegliedert und mehr als 40 Patientinnen und Patienten durch das strukturierte Therapieangebot betreut.

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